Ist CBD-Öl gut gegen Depressionen?

Seit dem Jahr 2020 stellen Fachleute für psychische Gesundheit eine zunehmende Zahl von Personen fest, die sich wegen Angstzuständen und Depressionen behandeln lassen. Einerseits gibt es klinische Diagnosen, die eine spezielle Behandlung und Medikamente erfordern, die zur Stabilisierung der Stimmung und des Wohlbefindens beitragen können.

In leichteren Fällen gibt es jedoch Patienten, die möglicherweise nicht die besten Kandidaten für SSRI, Betablocker oder andere Antidepressiva sind. Für diese Menschen könnte CBD eine alternative Methode zur süßen Linderung sein.

CBD, Depression und Angstzustände

Ist CBD-Öl gut gegen Depressionen? Nun, ja! Aber wie?

Wenn CBD konsumiert wird, interagiert es mit unserem Nervensystem, genauer gesagt mit dem Endocannabinoid-System (ECS). Dies ist der Teil unseres Körpers, der Funktionen wie Stimmung, Gedächtnis, Appetit, Hormone und Stressreaktionen reguliert. Anstatt die Aufnahme von Stress abbauenden Hormonen zu blockieren oder zu überschwemmen, wie es manche Medikamente tun, wirkt CBD eher wie ein Katalysator, der diese Prozesse stabilisiert und das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringt.

Wenn CBD in der Lage ist, die Produktion und Aufnahme von Serotonin und anderen Hormonen zu regulieren, hilft es, die Symptome von Angst und Depression zu lindern.

Anekdotische und klinische Verwendung von CBD bei Depressionen

Zahlreiche Studien sowie umfassende anekdotische Belege unterstützen das Potenzial von CBD bei der Behandlung von Depressionen:

• Eine Umfrage unter mehr als 2.000 Personen ergab, dass mehr als jeder Sechste CBD zur Behandlung von Depressionen verwendet, wobei fast zwei Drittel von einer mäßigen bis deutlichen Linderung berichteten.
• Eine Studie aus dem Jahr 2018, an der medizinische Cannabiskonsumenten teilnahmen, beobachtete einen Rückgang der Depressionssymptome um 50 %. Die Forschung zeigte, dass höhere CBD- (>9,5 %) und niedrigere THC-Konzentrationen (<5,5 %) die signifikantesten Verbesserungen bewirkten.
• In einer Fallstudie aus dem Jahr 2019, an der ein Jugendlicher mit multiplen Substanzkonsumstörungen, Depressionen und Angstzuständen beteiligt war, führte eine achtwöchige CBD-Behandlung zu einem Rückgang der Symptome und ermöglichte es der Person, auf Substanzen zu verzichten und Antidepressiva abzusetzen.

Derzeit müssen wir noch viel darüber lernen, wie sich CBD langfristig auf das Gehirn und das Nervensystem auswirkt, aber im Moment gibt es ein überzeugendes Argument für das therapeutische Potenzial von CBD bei emotionalen und körperlichen Symptomen von Depressionen.

Sollte ich CBD gegen Depressionen einnehmen?

Wenn Ihnen derzeit Medikamente gegen Depressionen verschrieben werden, ist es ratsam, mit einem Arzt über die gleichzeitige Einnahme von CBD zu sprechen. Während CBD in Kombination mit einigen Depressionsmedikamenten als sicher angesehen werden kann, ist bei der Einnahme von Carbamazepin (Tegretol), einem Medikament gegen Krampfanfälle, das bei bipolaren Störungen eingesetzt wird, Vorsicht geboten. Die gleichzeitige Einnahme von CBD mit diesem Medikament kann die Nebenwirkungen verstärken.

Schließlich gibt es viele alternative Möglichkeiten, die Symptome der Depression zu behandeln. Sei es durch Diät- oder Lebensstilentscheidungen, um den Schlaf und die Ernährung zu verbessern, oder vielleicht durch pflanzliche Stoffe, die eine gesunde Gehirnfunktion unterstützen, wenn man sich ausgebrannt fühlt. CBD ist nur eines von vielen erstaunlichen natürlichen Hilfsmitteln, die wir nutzen können, um schwierige Zeiten zu überstehen.