CBD oil
CBD

Wie man CBD-Öl besser schmecken lässt

Die Hanfpflanze, aus der CBD gewonnen wird, ist die Schwesterpflanze von Cannabis, ihrem psychoaktiven Geschwisterchen. Beide Pflanzen enthalten in ihrem Harz eine Vielzahl ähnlicher Verbindungen. Der einzige große Unterschied besteht in der THC-Konzentration (Hanfpflanzen müssen einen THC-Gehalt von höchstens 0,3 % aufweisen). Abgesehen von den Cannabinoiden gibt es noch andere Verbindungen, die sowohl in Hanf als auch in Cannabis vorkommen und ihnen den charakteristischen skunkigen und grünen Geschmack verleihen.

Warum schmeckt CBD-Öl so „grün“?

In einem weniger raffinierten Extrakt sind noch andere Verbindungen enthalten, die dem Öl einen starken Geschmack verleihen können. Verbindungen wie Lipide und Fette, natürliche Pigmente wie Chlorophyll und aromatische Verbindungen sind nur einige von vielen, die einzigartige Geschmacksprofile erzeugen können.

Diese Verbindungen können zu Hause mit ein paar einfachen Werkzeugen entfernt werden.

Chemietechnik aus der Küche

Eine der einfachsten Möglichkeiten, CBD-Öl zu Hause zu verfeinern und zu verbessern, ist die Verwendung eines einfachen Filtersystems. Wenn Sie mit der Laborextraktion vertraut sind, haben Sie vielleicht schon einmal den Begriff „Sieb“ gehört. Dies ist eine Technik, die zur Abtrennung einer Zielverbindung oder einer Gruppe von Verbindungen aus einer Liquiduslösung verwendet wird.

Das Ziel dieses Prozesses ist es, die kleineren Moleküle durch den Filter laufen zu lassen, während die größeren Partikel im und über dem Filtermaterial gefangen bleiben. Dieses Verfahren kann dazu beitragen, einige Verbindungen zu entfernen, die Ihrem CBD-Öl möglicherweise einen bestimmten Geschmack verleihen. Zu Beginn müssen Sie ein paar Gegenstände sammeln:

Materialien:

  • Trichter aus rostfreiem Stahl, Keramik oder Silikon
  • Behälter (kompatibel mit Ihrer Trichtergröße)
  • Filterpapier (optionaler Ersatz: Papierhandtücher)

Sie können damit beginnen, Ihr Filterpapier an die Form der Innenseite Ihres Trichters anzupassen. Gießen Sie das Öl vorsichtig in den mit Filterpapier ausgekleideten Trichter und lassen Sie es vollständig in Ihren Behälter ablaufen. Diesen Vorgang nach Bedarf wiederholen, bis die gewünschte Reinheit/der gewünschte Geschmack erreicht ist.

Sie können das Filterpapier nach der Größe des Moleküls auswählen, das Sie extrahieren möchten, in diesem Fall Cannabinoide. Grobes Zellulosefilterpapier eignet sich gut für die Grobfiltration, aber eine feinere Option wie AlphaMedia, eine Nylonmembran oder Ahlstrom 617 für Flüssigkeiten auf Ölbasis, destillierte Flüssigkeiten und kleinere Partikelgrößen kann in dieser Anwendung am besten funktionieren.

Maskierung des Geschmacks durch gastronomische Techniken

Im Extrakt können flüchtige Verbindungen wie Terpene und Flavonoide enthalten sein, von denen viele physikalisch kleiner sind als ein Cannabinoidmolekül, so dass es fast unmöglich ist, sie ohne Laborgeräte und technische Extraktionsverfahren vom Öl zu trennen.

Küchenchefs und Produktentwickler haben begonnen, mit diesen seltsamen Aromen zu arbeiten, anstatt zu versuchen, sie ganz wegzulassen. Dies hat eine Renaissance von Cannabis- und CBD-Lebensmitteln ausgelöst, bei denen essbare Rezepte so konzipiert sind, dass sie den starken Geschmack des Extrakts ergänzen und mit ihm zusammenarbeiten.

Ähnlich wie in der klassischen kulinarischen Chemie können Sie andere starke Aromen verwenden, um eine übermächtige Note in einem Gericht auszugleichen oder sogar zu neutralisieren.

Einige wichtige Erkenntnisse aus der Gastronomie:

  • Bitteres kann durch Salz, Süße, Backpulver, Fette neutralisiert werden
  • Erdig kann durch sauer neutralisiert werden
  • Sauer kann durch Salz oder Süße neutralisiert werden

Kombinationen, die gut mit CBD-Öl mit starkem Geschmack zusammenpassen:

  • Zitrusfrüchte
  • Rosemary
  • Basilikum
  • Knoblauch
  • Lavendel
  • Kaffee (schwarz)

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